F ü n f    m a l    m e h r 

 

Leutkirch-Rotismühle, 14. März 2021  

Windkraft. Stark in Norddeutschland. Und im Süden? Denkbar, dass eine Gemeinde zwischen Donau und Alpen aus Windtürmen am Ort mehr elektrische Kilowattstunden gewinnt, als sie verbraucht? Ja. Windtürme in Wildpoldsried (Kreis Oberallgäu) nordöstlich von Kempten liefern im Schnitt übers Jahr fünf mal mehr Strom, als die Zweieinhalb-Tausend-Seelen-Gemeinde verbraucht. (Stand: Jahr 2020.)

Stören die Windriesen - hauptsächlich im Wald östlich des Wildpoldsrieder Kernorts - jemanden? Wenn ja, dann offenbar nur wenige. Denn wegziehen möchte aus der beschaulichen Gemeinde kaum jemand. Im Gegenteil.

Die Grundstückspreise steigen eher, berichtete  Altbürgermeister Arno Zengerle (CSU) im Spätsommer 2018. An den Windkraftwerken dort beteiligen sich mehrere Hundert Personen in der Voralpengemeinde. Eine Geldquelle für die örtliche Bevölkerung.

Windkraft kann also auch im schwäbischen Oberland ganz erheblich zur Stromversorgung beitragen. Falsch liegt, wer diese Energieträgerin nur in Norddeutschland vermutet.

Rund 300.000 Leute bekommen in Bayern-Schwaben Elektrizität aus etwa 150 Windtürmen dort. Mehr dazu     h i e r     im YouTube-Film

WiS Windkraft in Schwaben


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