Weit Wahr-nehmbar
"Medien" vielseitig. Von A wie "Augsburger
Allgemeine" bis Z wie ZDF veröffentlichten Nachrichtenträgerinnen
Berichte von rio's-Inhaber Julian Aicher. Ebenso von K wie "KenFM" bis
N wie "Nachdenkseiten". So sprach rio's seit 2002 wohl über 20 Millionen
Leute öffentlich an.
Zur
Pressearbeit der „Arbeitgsgemeinschaft Wasserkraftwerke“ 2020
Leutkirch-Rotismühle. jai. Ein Rekord? So viele
Fernseh-, Internet- Presse- und Radioveröffentlichungen wie 2020 habe
ich in meiner Zeit als AWK-Pressesprecher (November 2000 bis heute) noch
nie erlebt. Über 15 gedruckte oder gesendete Berichte. Wie, was und wo?
Dazu hier eine Jahresbilanz 2020.
19. Juni 2020. Kurz vor
Sommeranfang. Der „Südkurier“ berichtet: „Das Stauwehr der Schwarzen
Säge soll abgrissen werden“. Dieser Artikel wirkt als eine der ersten
Veröffentlichungen über amtliche Zerstörungswut in Südbaden. Sie möchte
zwei altbewährte Kleinwasserkraft-Wehre abbrechen lassen: „Schwarze
Säge“ Görwihl und „Schattenmühle“-Säge Löffingen. Beide Barrieren stehen
noch heute (Ende November 2020). Über Sinn und vor allem über Unsinn der
amtlichen Abbruchpläne erscheinen in diesem Sommer weit über ein Dutzend
Berichte. Diese wirkten als Hauptteil der AWK-Pressearbeit 2020.
(Darüber `raus noch andere, wie im I. Quartal 2020 in der Gesamtausgabe
der „Schwäbischen Zeitung“.)
Das
„Südwestrundfunk“-(SWR)-Fernsehen zeigt am 11. Juli 2020 kurz vor der
„tagesshau“ in „Südwest aktuell“ einen anschaulichen Kurzfilm über den
Zerstörungs-Skandal im Südschwarzwald. Auch
etliche Tageszeitungen im Land weisen darauf hin: „Schwarzwälder Bote“,
„Badische Zeitung“,
„Stuttgarter Nachrichten“, „Stuttgarter Zeitung, „Südkurier“. Aber auch
Kanäle im Internet. Etwa die „Sonnenseite“ von Bigi und Franz Alt, die
„Nachdenkseiten“ des ehemaligen Bonner Willi-Brand-Mitarbeiters Albrecht
Müller und KenFM. Manche dieser `Medien‘ schildern sogar mehrmals den
Fall. Bei KenFM löst ein Text von Julian Aicher zum Thema („tagesdosis)
vom 16. Juli rund 100.000 „Klicks“ an einem Tag aus.
Wie kommt dies auffällig großes
Interesse von Journalistinnen und Journalisten an dem Thema? Welche
Erfolgsrezepte nutz die bisherige AWK-Pressearbeit? Hintergründe?
Der Erfolg hat bekanntlich
mehrere Mütter und Väter. Aber auch Strategien. Meine als
AWK-Pressesprecher (seit November 2000) beginnt mit einer Handlung, die
bei `Medien‘ heute alles andere als selbstverständlich ist: vor Ort
fahren, sich ein eigenes Bild machen. Mehrmals besuche ich deshalb die
„Schwarze Säge“ des AWK-Mitglieds Richard Eschbach in Görwihl (Kreis
Waldshut Tiengen). Der pensionierte Elektromeister im Unruhestand und
seine Frau Lenore kämpfen um den Erhalt der „Schwarzen Säge“. Gegen
Behörden.
Im April 2019 begleite ich mit
zwei Kamera- und Tonleuten Richard Eschbach zu seinem Triebwerk. Was
dort erarbeitet wurde, lässt sich seit Mai 2019
in YouTube hören und sehen. Titel des Films: „Unter
Strom. Wasserkraft im Südschwarzwald. Idealismus und Realität
der Energiewende“.
Anschaulich wirken – Arbeitserleichterung für
`Medien‘-Leute
Wenn ich seitdem die schreibende
und sendende Zunft auf die „Schwarze Säge“ aufmerksam machen möchte,
kann ich sie ihnen einen Link auf den YouTube-Film senden. Damit
eröffnet sich die journalistischen Kolleginnen und Kollegen ein erstes,
stark nachvollzihebar bewegtes und bewegendes Bild der „Schwarzen Säge“.
Die Sache auf sich wirken lassen.
Fragen formulieren. Das ganze daheim (oder in der Redaktion) vor dem
Bildschirm. Ohne all zu großen (Fahr-)Aufwand. Arbeitserleichterung für
die `Medien‘-Leute. Damit ist für etliche von ihnen schon mal ‚das Eis
gebrochen‘. Sie sind auf das Thema aufmerksam geworden. Erfolgsrezeptur
also hier: Arbeitserleichterung für die Angesprochenen schaffen. Immer
wieder durch einen kurzen Film.
„Beziehungspfelge“ – teils über Jahrzente
Mehr Rezepbestandteile?
Erfolgreiche Pressearbeit – wie 2020 verwirklicht – betreibe ich als
AWK-Pressesprecher seit 2000 nicht zuletzt mit dieser Arbeitsweise:
K o n t a k t
halten zu den Kolleginnen und Kollegen. „Beziehungspflege“. Also mehr
oder minder das Gegenteil von dem, was eine schnelllebige Zeit als
wichtig erachtet. Sprich: die Journalistinnen und Journalisten auch dann
immer wieder persönlich ansprechen (eMail aber vor allem auch Post und
Telefon) auch dann, wenn vermeintlich nichts „Aktuelles“ ansteht. Und
dabei gelegentlich auch über Fragen reden, die anscheinend nichts mit
Wasserkraft zu tun haben – aber den Schreibenden und Sendenden ebenso
wichtig erscheinen. Kontakte über Jahre und Jahrzehnte. Bewährte
Bindungen.
Zuerst das Erfreuliche
Ein weiteres `Gewürz‘ im
Pressearbeits-Rezept: Zuerst
p o s i t i v
berichten. Das erfordert meistens mehr Aufwand. Denn
in einer Zeit, deren `Medien‘ mit
Schock und Schrecken arbeiten, wirken erfreuliche Botschaften eher
ungewöhnlich – auf manche Schreibende und Sendende vielleicht sogar fast
erstaunlich. Solch frohe Botschaften über die Vorteile der Wasserkraft
lassen sich zum einen mit den YouTube-Filmen verbreiten. Zum anderen mit
handlich schnell auffassbaren Druckwerken.
Mehr als Pressemitteilugen
- etwa Faltblätter und Filme
Zum Beispiel Faltbltätter. Etwa
Mitte März 2020 mit Titel „Win
Wasserkraft ist
naturverträglich“. Es zeigt Fotos und kurze Texte auf 16
Postkarten-großen Flächen. So zusammenkapplbar auf Postkarten-Format. So
passt’s in (fast) jede Hemd- und Jackentasche. In Gastwirtschaften, bei
Versammlungen, in Abgeordnetenbüros oder auf Redaktions-Schreibtischen.
Mit wenigen, meist leicht verständlichen Zeilen. Und mit Fotos aus dem
gleichnamigen YouTubeFilm „Win Wasserkraft ist naturverträglich“. Da im Faltblatt immer wieder
auf YouTube-Clips meines Informationsbüros rio’s hingewiesen wird,
eröffnet sich Interessierten auch die Möglichkeit, das im Faltblatt
gesehene auch nochmals in den YouTube-Filmen nach zu prüfen.
Dieses „Win“-Faltblatt erscheint
Mitte März 2020. Kurz vor derm UNO-„Weltwassertag“ am 22. März 2020.
Allso rechtzeitig für einem öffentlichen Datum, das aktuellen Anlass für
Berichte über Vorteile der Wasserkraft bietet. Mit manchem der rund
30-40 Journalistinnen und Journalisten, die das „Win“-Faltblatt per Post
und Begleitbrief erhalten, kann ich anschließend noch telefonieren –
weitere Informationen ankündigen.
Kein Wasserkraft-Verband
unterstützt die „Win“-Faltblatt-Herstellung (Aquise, Konzept, Text,
Foto, Gestaltung, Druck) vor
deren Fertigstellung im März 2020 mit Geld. Stattdessen hole ich über
meine Informationsbüro rio’s Finanzmittel zur Kostendeckung ein. Vor
allem von mittelständischen Fachfirmen. Sie können dafür im Faltblatt
für sich werben. Etwa „WATEC Hydro“ in Heimertingen bei oder „Burger
Wasserkraft“ in Markt-Rettenbach Engetried. Das Ganze auch zu sehen in
A k t u e l l M ä r
z 2020 unter
www.rio-s.de.
Vor der Sommerpause 2020 verteilt das Büro eines Abgeordneten im
Suttgarter Landtag das „Win“-Faltblatt an alle Volksvertretrinnen und
Volksvertreter dort. Eine aktuelle Wissens-Grundlage überökologische
Vorteile der Wasseriraft ist damit sowohl bei `den Medien‘ als auch `der
Politik‘ geschaffen.
Paralell dazu schreibe ich als
AWK-Pressesprecher immer wieder Pressemitteilungen. Sie gehen per eMail
an die oben genannten rund 30 bis 40 Schreibenden und Sendenen. Solche
Pressetexte liefere ich meist zu aktuellen Terminen wie dem
„UNO-Weltwassertag“ oder dem „Deutschen Mühlentag“/Pfingstmontag.
Da hat ein journalistischer
Kollege von der „Stuttgarter Zeitung“ in Ulm (mit dem ich mich seit über
25 Jahren austausche) also ausreichend handlich-neueres
Informationsmaterial, als ich ihn anrufe und frage, wer denn bei seinem
Blatt etwas über die „Schwarze Säge“ schreiben könne.
Der von ihm genannte Kollege
Heinz Siebold freut sich nach mehreren eMails – und später auch
Telefongesprächen – über Post mit mehreren Druckwerken mit Texten von
mir zur Wasserkraft. Etwa der „Schwäbischen Heimat“ oder dem Faltblatt
„Win Wasserkraft ist naturverträglich“. Erfreulich: Siebold schreibt
sowohl für die „Stuttgarter“ als auch für die „Badische Zeitung“ – und
die „Stuttgarter Nachrichten“. So kommt der angedrohte Abbruch des
Stauwehrs „Schwarze Säge“ in drei klassisch namhaften Zeitungen ins
Blickfeld. Andere `Medien‘ -
wie die alt’sche „Sonnenseite“ – fühlen sich wohl auch dadurch mit
ermutigt, ein Pressemitteilung von mir zu veröffentlichen.
Verbündete finden
Ein weiteres `Gewürz‘ in meiner
Rezeptur vergleichbar erfolgreicher Pressearbeit: Partner suchen. Oft
über Jahre – und dann zum richtigen Zeitpunkt wichtig. Schon vor 2000
(als ich erstmals zum AWK-Pressesprecher) gewählt wurde, tausche ich
deshalb Informationen mit dem international geachteten Biologen und
Physiker Ernst Ulrich von Weizsäcker („Club of Rome“) aus. Im Januar
2018 gibt er mit im Zug von Ulm nach München ein längeres Interview vor
zwei Filmkameras. Das Gespräch erscheint später vollständig in YouTube.
Was von Weizsäcker dabei über die Energie treibender Tropfen erläutert,
lässt sich auch für den YouTube-Film „Win Wasserkraft ist
naturverträglich“verwenden. Und im gleichnamigen Faltblatt vom März
2020. Der Wissenschaftler nennt dabei Staubereiche von Wassertriebwerken
„wunderbare Biotope“.
So bestärkt, reicht diese
Verbindung zu von Weizsäcker dann auch vor den (Schul-)Sommerferien 2020
dazu aus, dass der weithin bekannte Experte nach Betrachten eines
SWR-Fernsefilms und des „Win-Films“ öffentlich erklärt, die Zerstörung
des „Schwarze Säge“-Stauwehrs in Görwihl sei „ökologisch gar nicht
wünschweswert“. Diese Feststellung von Weizsäckers widerlegt nicht nur
eindeutig die Begründung für bürkratische Zerstörungswut im
Südschwarzwald, sondern regt mehrere Zeitungsartikel an. Unter anderem
wieder im „Südkurier“. Außerdem fühlt sich jetzt zudem der von mir
mehrmals angeschriebene ehemalige „grüne“ Bundestagsabgeordnete Hans
Josef Fell eher dazu bestärkt, sich ebenfalls
bei seinen „Partei-Kollegen“ (so Fell wörtlich) in der Stuttgarter
Landesregierung für beiden Stauanlagen im Südschwarzwald ein zu setzen.
„Schwarze-Säge“-Inhaber Richard
Eschbach, mit dem ich in dieser Zeit fast täglich telefoniere, fragt
mich manchmal: „Und – was
machen jetzt Deinen AWK-Vorstandskollegen für uns hier?“. Umso
erfreulicher, dass ich darauf Ende Juli 2020 antworten kann, dass
AWK-Geschäftsführerin Julia Neff kurz vor Mitte August mit einem
Limnologen und einem Biologen an der „Schwarzen Säge“ erscheint. Diese
beiden Fachleute bestätigen die Forderung von Ernst Ulrich von
Weizsäcker, das Stauwehr dort jetzt nicht ab zu brechen. Mehr noch: Der
Limnologe warnt, wenn jetzt in den heißen Augusttagen 2020 eine
Baggerschaufel das Wehr ramme, werde so der Schlamm am Gewässer-Grund
aufgewirbelt. Faulgase könnten dann daraus aufteigen. Folge: ein
Fischsterben – wohl im
g a n z en
Schwarzenbach. Darüber berichten Julia Neff, Wolfgang Strasser und ich
am 16. August auf Einladung von Eschbachs und ihren Freunden von der
„Interessengemeinschaft kleine Wasserkraft Hochrhein-Südschwarzwald“ an
der „Schwarzen Säge“. Julia Neff schreibt aus diesen Erkenntnissen einen
offenen Brief an Umweltminister Franz Untersteller („Grüne“) nach
Stuttgart.
Diese Post liefert dann wiederum
„Stoff“ für eine weitere von bisher mehreren Pressemitteilungen zur
„Schwarzen Säge“. Schließlich hatte
Triebwerksinhaber Richard Eschbach schon am 4. August 2020 (bei einem
eher zufälligen Besuch an der „Schwarzen Säge“) zehn unangemeldete
(Amts-)Leute am Kanalufer endteckt. Von ihnen war dem erstaunten
Grundstückseigner erklärt worden, heute rolle der Bagger an – zur
Wehr-Zerstörung. Diesen Überfall hatte Eschbach dann noch gekonnt
abgewehrt. Und zwar mit der Frage, was der Fischerei-Rechts-Inhaber dort
dazu meine. Dessen Zustimmung hatten die Behördenbeschäftigten offenbar
vergessen.
Jetzt, kurz nach Mitte August
2020, fällt es mir (noch) leichter,
z u s ä z t l i c h e
`Medien‘ auf den Skandal aufmerksam zu machen. Zum Beispiel die
„Nachdenkseiten“ von Albrecht Müller. Dieser ehemalige Mitarbeiter in
Willi Brands Bonner Kabinett ruft spontan zurück und veröffentlicht
meine Pressemitteilung. Die Sache zieht also immer weitere Kreise. Über
die „Nachdenkseiten“ und KenFM auch über Deutschlands Grenzen hinaus.
Allerdings: Nicht alle, die ich
jetzt über die „Schwarze Säge“ infomiere, drucken oder senden gleich
eine meiner Pressemitteilungen (oder berichten selbst). Weder die „Neue
Züricher Zeitung“ noch der Internet-Sender „rt deutschland“ (Berlin)
reagieren auf meine eMails. Aber wer weiß – vielleicht tun sie’s später
mal? „Sie sind schon hartnäckig“, meint der Kollege vom
„Südwestrundfunk“ SWR Freiburg zu mir. Er hat zwar schon am 11. Juli
einen sehr anschaulich kurzen Film kurz vor der „tagesschau“ in „SWR
aktuell“ zu den Stauwehren im Südschwarzwal gezeigt – aber die Redaktion
„report“ Mainz scheint das Thema dann leider noch noch nicht interessant
genug zu finden. Umso erfreulicher: Auch die Aktiven von der
„Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Hessen“ haben den HR („Hessischer
Rundfunk“) zu einem Film über Zestörungspläne in diesem Bundesland
angeregt. Auch die Verbandskollegen in Bayern kommen vor Fernsehkameras.
Noch weitere Kreise also.
Mehr noch: Jetzt, August,
September 2020 wurden viele Leute nicht nur durch Zeitungsartikel,
Fernseh- und Radioberichte oder Internetkanäle auf die Bedrohung gegen
die beiden Stauwehre im Südschwarzwald aufmerksam, sondern auch durch
die Faltblätter „Win Wasserkraft
ist naturverträglich“. Die Familien Eschbach und Bächle verteilten
sie Hundertefach – etwa auch in Läden. „Da steht nun wirklich alles
drin, was man für’s gute Leben in der Zukunft braucht“, schreibt einer,
der „Win“ bei „Edeka“ mitgenommen hatte. Kaum ein Wunder deshalb, dass
zum Beispiel auch „fridays for future“ in Südbaden dann zu Richard
Eschbach Verbindung aufnimmt.
Endlich:
`die Politik‘ wacht auf
All diese Bemühungen bei Politik
und Presse zeigen schließlich
d o c h
Wirkung. Nachdem sich bereits die Waldshuter CDU-Landtagsabeordnete
Sabine Hartmann Müller stark für den Erhalt der beiden Stauwehre stark
gemacht hat, wachen auch die „Grünen“ vor Ort auf. Deren Waldshuter
Kresrätin Iris Wallaschek und einige ihrer
Parteifreundeinnen und
Parteifreunde schicken einen Portestbrief an den Petitionsausschuss des
Stuttgarter Landtags (wie der „Südkurier“ vom 5. September 2020
berichtet). Dabei hat ihnen der „grüne“ Landtagsabgeordnete Reinhold Pix
geholfen.
Und das bedeutet: Nimmt sich
dieser Ausschuss der Sache an, bleiben behördliche Abbruchpläne erstmal
gestoppt. Und da sich Franz Frey von der „Schattenmühle“-Säge Löffingen
selbst schon beim Petitionsausschuss beschwert hatte, scheinen die
beiden Stauwehre erstmal gerettet. Nach
Auskunft der Abgeordneten Sabine Hartmann Müller (CDU) befasst sich
dieser Ausschuss erst nach der Landtagswahl (14. März 2021) mit den
beiden Stauanlagen.
AWK-Vorsitzender Dr. Axel Berg
spricht da von einem „Punktsieg“. Ein Satz, der mich an einen alten
Wasserkraft-Kämpfer erinnert: Manfred Lüttke. Er meinte vor 2000 mal:
„Wir haben die Schlacht gewonnen – aber nicht den Krieg.“
Der Einsatz für die klimafreundlich-erneuerbare Energiequelle
Wasserkraft dürfte also nach wie vor gefragt sein. Weiter wahrnehmbar?
Wenn ja, dann vermutlich nur mit viel Kraft.
Leutkirch-Rotismühle, 29.
November 2020
Julian Aicher
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